Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [1222]

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Feucht und sehr morastig. Früh ging ich ins Bureau, in die Theaterkanzlei. zum Grafen. Bestellte einige Geschäfte und kam um 11 h nach Hause. Die Sepherl schickte ich gleich zum Patsch, um ihn vorzubereiten auf das Gewäsche des Pfersmann, auf die Denunziation des Burgtheater-Feldwebels. Übrigens arbeitete ich den ganzen Tag am Vöslauer Inventarium. Mittags aßen wir alleine. Abends führte ich Kampf ins Kärntnertor-Theater „Jäger“, 2. Teil und „Vaterhaus“. Ich ging ins Burgtheater „Matrimonio.“; plauderte mit Therese und Haim und ging nach dem 1. Akt nach Hause. Als Therese kam, lag ich schon. Wir schwätzten noch eine Menge von der neuen Kantate des Süssmayer.
Band 03 (III.), Seite 22r
10.12.1800
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