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Leopoldsfest. Früh ging ich im Putz zum Grafen, Therese kam um ½ 11 h; zusammen gingen wir zur Traun, wo wir die Hadik und die Rossi fanden. Alle waren mit uns sehr charmant. Von da ging ich in die Kanzlei zu Pfersmann. Brandl machten wir einen Besuch und baten ihn, zu unserem von Walther geschickten Schwein zu kommen. Dann ins fürstliche Haus; beim Portier schrieben wir uns auf, besuchten Walther. Dann ging’s zu Eckhart, bei welchem wir uns aufschrieben und die von Therese gestrickte Weste abgaben. Von da zu Scheiger; die Frau und Carl speisten bei uns den Fasan. Nach Mittag ruften wir Scheiger und zusammen gingen wir beim Burgtor auf die Bastei bis zum Stubentor. Dann besuchten wir die Hitzinger; nach 6 h kamen wir nach Hause. Ganz allein waren wir bis 8 h, da kam die Sepherl, nachher Richter und Jean; sie blieben bis ½ 10 h. Wir legten uns und so plauderten wir zusammen im Bette.
Band 03 (III.), Seite 18v
15.11.1800
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