Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [1194]

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Trübe, neblig. Am Vormittag war ich mit dem Grafen und im Bureau beschäftigt. Nach 12 h ging ich wegen unserer Billetts zum Rahl, der mir eine sehr artige Skizze entwarf. Nach 12 h in die Theaterkanzlei; Therese holte mich da ab. Wir gingen über die Bastei nach Hause speisen und aßen allein. Nach Mittag ging Therese zu Braun, um ihm ihren ersten Besuch abzustatten; er nahm sie sehr artig auf, sie zeigte ihm ein Verzeichnis der 16 Opern, welche ohne ihr einstudiert sind. Er bat sie selbes ihm zu lassen und versicherte, bis sie wiederhergestellt sei, sie gewiss zu schonen. Ich ging mit Adler zum neuen Wiedner Theater, dann zur Pepi wegen Blumenstrauß für Therese, welchen ich aber erst bestellen musste.
Band 03 (III.), Seite 18r
12.11.1800
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