Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [1188]

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Ein heiterer Morgen. Früh schrieb ich meiner Mutter ein paar Zeilen, dann ging ich ins Bureau; da kam der Richter von Großtelzendorf (?) und bat mich um eine Bittschrift an den Grafen, welche ich verfertigte und daran bis 12 h arbeitete. Von da zu Klimbke, wo wir mit Mayer wegen einer Rolle in „Die Sucht zu glänzen“ Hetze hielten. Dann nach Hause; ich fand die Weinmüller mit der Mutter. Klimbke speiste bei uns, nach Tisch besuchte uns die Rubana, später die Petrowitz und Walther. Ich ging ins Quartier, dann ins Kärntnertor-Theater „Fiesko“. Blieb ein paar Akte und plauderte eine Weile; ging dann nach Hause.
Band 03 (III.), Seite 17v
06.11.1800
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