Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [11852]

11852
1829
12
19
3 Grad, finster. Im Burgtheater „Jungfrau von Orleans“, mit der Gley, leer, gefiel nicht. Im Kärntnertor-Theater 1 Akt „Maifest“, „Berggeist“, Albert mit hässlichem Kopf und Tochter tanzt. Unruhige Nacht, nach Fechner stand ich auf, sehr matt, las, schrieb, rechnete. Besuche von Schmirer, Gruber, Werner, Schenk; Fechner zwei Mal. Mittags mit Therese allein; Nudelsuppe, Ragout, Poulard. Hanl schickte ich mit 5 fl. zu Haslinger um eine Neujahr-Befreiungskarte. Dem Farkasz zum Neuen Jahr; schloss ihm die Note von 20 fl. 40 x für die Preiszettel bei. Um 6 h ins Bett; Fechner traf mich noch auf; keine Öffnung ! Stegmayer, Therese Rabusch; Fanny strickte, ich richtete mich (?) nach alter Art, schlief ziemlich lang und ruhig; in der Nacht dreimal Arznei.
Band 11 (XI.), Seite 137v
19.12.1829
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