Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [11847]

11847
1829
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Früh Nebel, dann heiter. Im Burgtheater „Amerikaner“, im Kärntnertor-Theater „Maurer und Schlosser“, im Theater an der Wien das Gestrige. Am Vormittag schrieb ich dem Payer wegen der Stessel Nettl Heirat und Umsiedlung nach Laxenburg; schloss ihm für die Rosel 17 ½ fl. bei. Hruschka war da, Fanny schickte das Gartentableau, recht schön. Mit Reimann endlich Berechnung; Auswechslung der Nagy-Obligation, möchte die 16.000 ohne Vormerkung behalten. Mit Therese in den Prater, war angenehm. Mittags allein, leider immer wenig Appetit. Nachmittags Lesen, Schreiben, um 4 h finster. Therese von der Fux 1 ½ Ellen Tüll anglais, 9 fl., neue feine Schere aus Italien, 5 fl.. IIllésy kam, blieben den Abend, sagten mir, dass sein Vater Joh[ann] Ad[am ] Degl das erste Interesse mit 125 fl. 15 x Stempel nach den Feiertagen selbst erlegen wird. Nachher Bilderschau, Mark, Pepi, Hoffmann, Ferdinand, Therese spielten Préférence. Ich fühlte mich sehr matt. Marie plauderte, gestern bei der Schmirer Stürme mit Gruber.
Band 11 (XI.), Seite 137r
14.12.1829
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