Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [11840]

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1829
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Finster, kälter. Im Burgtheater „Selbstbeherrschung“, im Kärntnertor-Theater „Vampyr“, im Theater an der Wien „Blaubart“, ganz leer. Noch immer Abführen. Am Vormittag brachte Fanny Theresen und mir lederne Stützerlen (?). Sprach dann mit Therese allein; sie vertraute ihr, die Kinder im Herbst zur Fux zu geben. Sie fiel Therese um den Hals, weinte. Mittags Fechner, änderte nichts. Waren allein, Herzenskron erzählte von Gallenbergs Verlegenheit; unter Seyfrieds Garantie gab Schloissnigg 7000 fl. zu den Gagen. Schrieb an Vinzenz einen langen und kraftvollen Brief. Nachmittags Schenk, abends Hoffmann, brachte ihre schöne große Sammlung von Beuteln, dann Préférence. Abends kurz kam Reimann. Wegen Mattigkeit um 9 h ins Bett.
Band 11 (XI.), Seite 136v
07.12.1829
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