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1829
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Schöner Tag, 5 Grad. Im Burgtheater „Ring“, im Kärntnertor-Theater „Dorfbarbier“, „Ottavio Pinelli“, im Theater an der Wien „Fortunat“. Früh kam Fanny um zu sehen wie ich schlief, später Schmirer, die Reimannischen, Leykam. Therese, ich und Reichard fuhren in den Prater, bis zum Wasser, er und Marie speisten mit uns. Abends Fanny, Hoffmann mit Ferdinand, deklamierte die Vieh-Coterie (?) recht brav, schenkte ihm einen Zehner. Später die Hruschka, deklamierte Stellen aus einigen Rollen; erzählte, die Kopfhammer leiste auf 6000 fl. Verzicht und heirate in Hietzing den Kutscher Tonerl. Gegen 7 h warf ich etwas Blut aus, in der Nacht nichts; schlief wenig.
Band 11 (XI.), Seite 133v
25.10.1829
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