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1829
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Schöner Tag. Im Burgtheater „Rettung für Rettung“, im Kärntnertor-Theater „Gabriele von Vergy“, im Theater an der Wien „Pfeffer Rösel“. Um 8 h fuhr Therese in die Stadt. Großes Arrangement, die Betten wurden in meinem Zimmer zusammengestellt. Therese kam erst um ½ 4 h mit Hanl in den Garten. Ich schrieb der Hruschka wegen Einstudieren der Szenen und Proben zum 18.. Dehne kam wieder, zahlte die 300 fl., plauderten lange allein; Klein ist nach Stuttgart. Später kam Schenk, sie. Dehne begleitete ich bis zum Prasch, dann mit Schenk zum Bartenstein spazieren, beglückte einen armen Seiler mit Bier und Brot. Andres schrieb, dass am 21. September 6 h abends meinen Bruder der Schlag auf der linken Seite auf dem Wege getroffen habe. Welch ein Unglück für die schwächliche Lotti und die Kinder ! Farkasz schrieb, ich sollte um den Pressburger Preis Früchte verkaufen, dann bekäme ich die Pension. Dies ist unmöglich ! Schrieb das auch dem Farkasz. Abends Schmirer, Gruber, Walcha 2, Rapf (?), Werner, Evarist und die Markischen.
Band 11 (XI.), Seite 131r
02.10.1829
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