Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [11768]

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1829
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Windig,veränderlich, rauer Wind. Im Burgtheater „Menschenhass“, Crelinger zum letzten Mal, gefiel so-so. Im Kärntnertor-Theater „Ochsenmenuett“, ungarisches Divertissement, im Theater an der Wien „Pfeffer Rösel“. Theodor beim Frühstück. Nany schickte uns Eingesottenes, Ribiseln, Marillen, Himbeeren, à 3 fl., 37 fl.. Gestern machte Schenk eine Stiftung von 6 schwarzledernen Kappeln, mit roten Quasten. Mittags im Zelt, Schenk, sie, Hruschka, Hanl; nach Tische bald in die Zimmer. Hruschka brachte ihr türkisches Tableau. Nach 4 h kam Herzfeld von Hamburg, führte ihn in den Garten, bis in die Kapelle; Hruschka und Hanl gingen mit ihm in die Hütte und Galerie. Schien sich sehr zu gefallen, schrieb viel ins Gartenbuch; plauderten bis ½ 7 h, dann fuhren sie ins Burgtheater. Wir waren ganz allein, Kommission wegen der Schule, muss errichtet werden; Vorschlag in Frühaufs Haus.
Band 11 (XI.), Seite 130v
26.09.1829
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