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Nebel, Kampf mit der Sonne. Im Burgtheater „Nibelungenhort“, die Crelinger Chriemhilde, die Lembert statt Schröder Brunhilde; im Kärntnertor-Theater „Schweizer Familie“, im Theater an der Wien das Gestrige. Theodor beim Frühstück, Hanl beim Harrach (?), Gestern wollte die Marie der Hoffman das Tableau – ein Taubennest – bringen, vertauschte es aber. Am Mittwoch schickte ihr Tschernohlawek einen Stoß Holz, Um ½ 9 h fuhren wir zum Fechner, wurde sehr freundlich aufgenommen; klagte ihm meine Fußschmerzen, Blähungen. Nichts soll ich brauchen, obwohl ich magerer werde. Er sagte, die arme Leopoldine sehr übel. Ich sah den Garten, der lang, aber recht hübsch ist; um 11 h waren wir zu Haus. Wir speisten in der Hütte mit Schenk, ihr, Gionima, Teutschmann. Gegen Abend mit Schenk zum Belvedere. Die Diemannischen, später Kathi Markl und Dagschitz kamen; sie erzählten von der unsinnigen Verschwendung des Traubenberg. Um 7 h allein, nahm ein Kräuterbad, dann ins Bett.
Band 11 (XI.), Seite 130v
25.09.1829
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