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Schöner Morgen, nur windig. Im Burgtheater „Komm her !“, mit der Crelinger, „Rosen des Malesherbes“, „Gabriele“; im Kärntnertor-Theater „Vampyr“, im Theater an der Wien das Gestrige. Therese nahm das 14. Schwefelbad, ich ging im Garten spazieren. Schenk, sie mit der Jungfer der Baldacci kamen. Ich führte sie in die Hütte, gab ihr ein Bouquet. Dann schrieb ich dem Steiner ein Votum bei der Schulkommission am Samstag. Mittags im Zelt mit Schmirer, Kridl, Herz, Theodor, Teutschmann, Hanl; von Kridl kam die Familie Dillinger mit dem Prokurator von St. Michael. Unterhielten sich bis nach 6 h, zeigte ihnen auch die Wasserkünste. Dann ganz allein; selbst Hanl ist schon 3 Nächte nicht zu Haus. Ich nahm wieder ein Fußbad, ließ die Füße rauchen.
Band 11 (XI.), Seite 130r
23.09.1829
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