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Finsterer Morgen, dann etwas heiter; stürmisch, nachts Regen. Im Burgtheater „Gabriele“, „Rätsel“, die Crelinger; im Kärntnertor-Theater „Kreuzritter in Ägypten“, im Theater an der Wien „Donauweibchen“. Zerboni, Theodor und Hanl beim Frühstück. Therese nahm das 10. Schwefelbad. Neefe brachte seine „Erinnerungen aus dem Leben“, speiste mit Fanny, Hanl, Theodor im Saal, unterhielt mich recht gut. Nachmittags die Fux mit Emanuel. Die Dini ist etwas besser; schickte ihr ein Paar Handschuh. Später Elsler Jean mit Fanny und Hermine; tranken mit Therese Kaffee, gab ihnen und für die Resi Bouquets. Abends allein, um 8 h ins Bett; ich bin so matt, meine Kräfte schwinden, statt zuzunehmen.
Band 11 (XI.), Seite 129v
14.09.1829
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