Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [11753]

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1829
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Ein schöner Tag. Im Burgtheater „Gutierre“, die Crelinger als Donna Mencia, gefiel. Im Kärntnertor-Theater „Umgeworfene Kutschen“, im Theater an der Wien Einnahme der Vio „Donauweibchen“, ziemlich voll. Theodor und Hanl beim Frühstück. Therese nahm das 9. Schwefelbad. Weil mir Schenk gestern den Wechsel über 2000 fl. brachte, fuhr ich mit Theodor um 9 h nach 2 Monaten zum ersten Mal in die Stadt, um Schenk die fehlenden 300 fl. zu geben, welche ich durch diese (?) Resi schickte. Schenk nicht zu Haus, beim Saurwein kaufte ich eine Messerschleifmaschine, 20 fl.. Zur Hruschka, sah die neuen Häuser am Ruprechtsplatz, den Göttweiherhof und das Haus in der Weihburggasse, speiste im Volksgarten sehr gut, sagte es auch dem Campi. Fuhr in den Prater, sah die Riesin aus Ostfriesland, 7 Schuh; die Schlangen. Bei der Fanny am Nachmittag, sah das Gartentableau. War um 6 h zu Haus, brachte Theresen Feigen und Bäckerei. Bei ihr mittags Mayer, Hanl. Wir plauderten, 8 h ins Bett.
Band 11 (XI.), Seite 129r
11.09.1829
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