Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [1174]

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Kalt und Regen. Heute waren die Spektakel in den Hoftheatern fünfmal abgeändert und immer wieder neue Zettel angepappt. Vom Quartier ging ich ins Bureau, zu Wallishauser; dann in die Theaterkanzlei. Als ich mittags nach Hause kam, war die Frankstein bei Therese. Mittags waren wir allein, ich arbeitete. Nach Mittag war Therese ein wenig aufgestanden, saß auf meinem Schoss, dann legte sie sich. Ich blieb bis 8 h zu Hause und ging dann erst ins Ballett im Kärntnertor-Theater „Alceste“ mit Gioja, davor „Gutherziger Alter“; plauderte mit Scheiger und war um 9 h schon zu Hause.
Band 03 (III.), Seite 15v
23.10.1800
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