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Therese befindet sich gut; wie unbegrenzt liebe ich mein Weib ! Nach 9 h ging ich ins Quartier, um 11 h zu Bassier (?), ins Bureau. In die Theaterkanzlei; Klimbke gab mir Troppauer Lerchen (?) für Therese. Mittags speisten Sonnleithner, Scheiger und Pepi bei uns. Das Essen war etwas wenig, der Braten verbrannt, worüber Sonnleithner empfindlich witzelte. Nach Mittag besuchten Theresen die Petrowitz, Tochter, Margaritha und die Brandlin. Ich schrieb an den Grafen. Abends ging ich ins Burgtheater „Dorfbarbier“, dann ging ich mit Haim, Schmirer und Baumann zu Klimbke, da aßen wir Lerchen. Um 10 h gingen wir nach Hause. Heute kaufte ich Therese ein schönes, gesticktes Kleid von Organdin.
Band 03 (III.), Seite 15r
20.10.1800
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