Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [11690]

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1829
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Stürmisch, oft finster, öfter Regen, kalt. Im Kärntnertor-Theater „Kreuzritter in Ägypten“, im Theater an der Wien zum 1. Mal „4 Uhr“, Schauspiel in 4 Akten aus dem Französischen. Leidensepoche, nach 5 h ein zweiter Anfall. Therese schrieb dem Fechner, kam um 10 h; ist so beschäftigt, dass er abends 10 h den Stessel bestellen ließ; beim 3. Anfall Aderlass und Vesicator anordnete. Die Fanny war am Vormittag da, mittags Theodor, Schmidt – reist morgen ab –, Sprenger, zeichnete mit den Kindern. Ich aß nichts, um 4 h kleiner [Anfall ?], ließ mir Hanl 10 Unzen am linken Arm, schlief bei uns im Billardzimmer. Um 8 h Fechner, Stessel, deliberierten, mir heute nur zum Abführen zu geben. Tod des Stadtkommandanten Sommariva, 75 Jahre, am Schlag.
Band 11 (XI.), Seite 123v
10.07.1829
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