Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [11683]

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1829
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Stürmisch, trüb, früh und Abends Regen. Im Kärntnertor-Theater Wild in „Otello“, im Theater an der Wien „Schwarzes Kind“. Nach der Klavierstunde mit den Kindern zur Fanny, zur Sepherl. Gingen in der Stadt herum, sahen die Bauten, den Volksgarten, speisten bei der Fanny von der Kugel. Fuhren in die Affenkomödie, Loge 6 fl., unterhielten uns ziemlich, waren um 8 h zu Haus. Therese hatte Besuch von der Hruschka, welche mir 2 Gilets brachte, sich gegen Therese kalt, ja unartig betrug; von Cserny und Pann (?), Schuster (?) und Töchtern, der weiblichen Bartenstein`schen Familie, welche der Garten und die Kapelle entzückte, sehr aber über den Gestank vom Lampe und die Büberei der Stummerschen am Lindenbaum klagte; dann vom Schmidt aus Brünn.Therese und ich saßen lange beisammen, erzählte eines dem Anderen.
Band 11 (XI.), Seite 122v
03.07.1829
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