Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [11641]

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1829
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Wie gestern, mit kleinen Intervallen. Im Burgtheater „Selbstbeherrschung“, die Vetter als Rosenstein ließ kalt. Im Kärntnertor-Theater Pechatscheck, im Theater an der Wien Einnahme des Rott „Vergeltung“, Schauspiel in 3 Akten von ihm, gefiel; 400 fl. Um 12 h mit Therese des Swoboda Wohnung anzusehen: 3 spiesseckige große Zimmer, das erste feucht, das mittlere nicht zu heizen, in schlechtem Zustande, 3 Hofzimmer, Küche finster. Fanny kam mit Elsler nach. Mittags Hruschka, Dräxler, Werner. Kirchmayer kam, ich zahlte ihm nach Abzug von 20 fl. noch 60 fl. für Juni, Juli, August. Nachmittags auf dem Balkon, Therese ließ sich Oberstorte schmecken. Von Hannover kam Volkmar mit Briefen von Holbein; nichts von Schmid, geht auf ein Jahr nach Pest. Abends Mark, Werner; sahen auch des Swoboda Quartier, fanden es auch zu teuer.
Band 11 (XI.), Seite 119r
22.05.1829
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