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1829
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Warm. Im Burgtheater „Der beste Ton“, im Kärntnertor-Theater zum 1. Mal „Cäsar in Ägypten“, von Gioja, Musik von Gallenberg, in Szene gesetzt von Astolfi; gefiel durchaus. Im Theater an der Wien Esslair als Essighändler und als Wirt in „Heinrich V.“, gefiel, 300 fl..Leidenstag. Um 5 h die 10. und stärkste Blutergiessung. Vor 8 h war Fechner da, brachte die ferronischen (?) Eisentropfen, 2 in 1 Löffel Gerstenschleim alle 2 Stunden. Nach 12 h klagte ich Fechner Frost und Kopfschmerzen; die Tropfen blieben weg. Er kam vier Mal; nachmittags heftige Hitze mit Wallungen und Kopfschmerzen. Therese und Hruschka legten mir Fließpapier in Essig getaucht auf; es wurde etwas leichter. Die Fux blieb und leistete mir viel Gutes, die Nacht war unerwartet gut.
Band 11 (XI.), Seite 115v
09.04.1829
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