Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [11582]

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1829
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Gefroren, 2 Grad. Im Burgtheater „Launen des Zufalls“, „Schüchtern und dreist“, im Kärntnertor-Theater 1 Akt „Libussa“, Hoffmann missfiel, dann „Panurge“. Im Theater an der Wien das Gestrige. Fechner kam zweimal; um 12 h setzte ich mich vor den Schreibkasten. Schmirer, Schenk, Hruschka kamen zusammen; plauderte von der Walcha, von der Magd Julie, Bestie (?). Agnes aß mit Therese, ich schrieb, las. Um 3 h beim Burg Gerichtsschreiberwahl; Reimann schrieb abends, dass Teutschmann mit einer Mehrheit von 6 Stimmen gewählt wurde; Morawa war gegenwärtig. Ich ließ es gleich der Nany sagen, um 6 h ins Bett. Hruschka war eine Weile da, sonst allein. Kein Blut.
Band 11 (XI.), Seite 114v
24.03.1829
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