Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [11570]

11570
1829
3
12
4 Grad, heiter; ewiger Winter ! Im Burgtheater Einnahme der Regie – Koch, Koberwein, Korn, Anschütz, Costenoble –„Idamor und Neala – die Paria“, Trauerspiel in 5 Akten von Delavigne, übersetzt von Mosel. Koch den Epilog, konnte ihn nicht; leer, langweilig. Im Kärntnertor-Theater 1. Akt „Libussa“, Mad. Hoffmann, „Zephyr und Flora“; im Theater an der Wien „4 Schildwachen“, „Staberl als Physiker“. Früh kam Kirchmayer und Moritz, brachte Briefe, Zeichnungen von Toni und Pepi, klagte über erstere. Ich setzte der Fanny einen Brief auf, zahlte für die Tassen 15 fl., im Ganzen 40 fl.. Der Buchhaltungsadjunkt Carl Bauer kam von der Assekuranz, zahlte für beide Häuser samt den Schildern zu 2 fl. CM für No. 337 1 fl. 57x, für No. 28 2 fl. 54 x, zusammen 6 fl. 51 x. Mittags Mark und Werner, nachmittags zur Marie, sprachen von Schmid; ist ganz verschuldet, Müller musste ihm voriges Jahr 3000 fl. verbürgen. Die Römer und Dagschitz kamen; abends Préférence in Seitz’ Gesellschaft.
Band 11 (XI.), Seite 113v
12.03.1829
Copyright © 2025 Heraldisch-Genealogische Gesellschaft "ADLER", Wien. All Rights Reserved. Austria-1095 Wien, Postfach 7, Universitätsstraße 6/9b