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Schnee, stürmisch, Gestöber. Im Burgtheater „Flattersinn und Liebe“, im Kärntnertor-Theater zum 1. Male „Oberon“, Oper in 3 Akten, übersetzt von Th[eodor] Hell, Musik von Weber; im Theater an der Wien „Schnee“. Ich empfinde mich besser, war den ganzen Tag zu Hause. Kridl speiste mit uns, Schenk Franz brachte den Hausknecht, welcher Schweißt (?), den mir Muth schickte. Um 6 h ließ ich mich ins Kärntnertor-Theater tragen; Oberon Achten, Titania Weiß, Rezia Hardmeier – wurde ausgelacht – Hüon Holzmiller, ganz Anfänger, wenig Kraft und Höhe. Orchester und männlicher Chor brav, Dekorationen mittelmäßig, Garderobe glänzend. Wurde nicht gedrängt, missfiel. Langweilte mich, plauderte viel mit Leykam. Bei Therese Hoffmann und Nichte.
Band 11 (XI.), Seite 111r
04.02.1829
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