Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [11500]

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1829
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Heiter, 12 Grad. Im Burgtheater statt „Nibelungenhort“ wegen der Müller „Erbvertrag“, im Theater an der Wien das Gestrige und Carls Taschenspiel, im Josephstädter Theater das Gestrige. Ich brachte mit innigen Küssen meiner guten Therese 60 fl. und 6 Paar Handschuhe, 10 fl. Sie gab mir eine Piquet-Unterhose und 6 Schlafhauben, Schmid (?) gab Therese Almanach und mir Petzels Chronik und Wandkalender. Um 11 h zu Vinzenz, traf ihn samt ihr zu Hause; waren sehr artig, wies mich an Farkasz. Ich eilte zur Schwann, war lang mit ihm und das Resultat: das Moratorium dauere 2 Jahre, dann erst könnten sie mich zahlen; Vinzenz kann jetzt aus dem Sack nicht zahlen. Gyrowetz, Werner, Marie speisten bei uns kalte Pastete. Nachmittags zu Haus, bei Therese Reich, Agnes; ich in Gesellschaft Préférence. Rindfleisch 20 x.
Band 11 (XI.), Seite 108v
01.01.1829
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