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Windig, finster. Den Vormittag zu Haus, Mayer und Kridl speisten mit uns. Ihm gab Therese ein Umhängtuch, 6 fl., dann ein kleines, 3 fl.. Er brachte eine Hausglocke, dem Elsler gab ich für Fanny Noverres großes Werk über die Tanzkunst, französisch und 3 Kalender auf silberplattierten Stangerln. Nachmittags wegen Münze zur Marie, zum Corra. Abends kam die Hoffmann – ist wegen alten Schulden in großen Schwierigkeiten – mit Ferdinand, Reich mit Georg und Nettl, Mark mit Pepi und Wohlfarth, Agnes, die zwei Heidinger, Strawen. Die Helen brachte Theresen ein Haubenband. Der Ferdinand, welchem ich eine Einsiedelei für 1 fl. kaufte, deklamierte, die zwei Heidinger spielten Gitarre. Ich zeigte das Bergwerk und kleine Optik, gaben Kamm, Käse, Guglhupf. Spielten Préférence und Lotto. Um 10 h ging alles.
Band 11 (XI.), Seite 108r
24.12.1828
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