Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [11481]

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1828
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Wie gestern. Im Burgtheater zum 1. Mal „Geldheirat“, Lustspiel in 4 Akten nach Scribe von Kurländer, langweilig. Im Theater an der Wien Einnahme der Kneisel „Barbier von Sievering“, von Meisel, sehr wenig amüsant. Im Josephstädter Theater Einnahme des Occioni „Der alte Jüngling“, „Aschenbrödel“; gefällt, ist gut zu sehen. Am Vormittag zu Förster, sah schöne Münchener Steindrucke, die Fortsetzung seiner Handzeichnungen, welche mir sein Buchhalter Leykam vorlegte. Mittags allein, nachmittags kaufte ich beim Tendler „Stunden der Andacht“, 12. Auflage, Aarau bei Sauerländer 1827; 8 Bände 27 fl. 40 x, samt Einband 30 fl.. Zum Corra, plauderte mit Herzenskron über Gallenbergs prekäre Existenz, und die Opfer zur Erhaltung der 32.000 fl. Kaution. Préférence mit der Seitz.
Band 11 (XI.), Seite 107r
13.12.1828
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