Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [1144]

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Erst um 9 h stunden wir auf. Ich verfügte mich ins Bureau, arbeitete bis 12 h, ging zu Klimbke, dann nach Hause. Da fand ich die Barany, Eckhart und Pepi, die beiden letzteren speisten mit uns. Nach Tische schrieb ich an den Grafen, schickte ihm die Aufforderung an die Tiroler und das Gedicht „An den Tempel zu Schönau“. Abends ging ich ins Burgtheater, zum ersten Mal „Der Erbprinz“, Schauspiel in 4 Akten von Ziegler. Das Stück ist sehr langweilig, voll Episoden und gefiel auch nicht. Ziegler dankte ab; das Klatschen bei seinem Auftreten war sehr unbedeutend. Therese ging zu Scheiger und blieb bis nach 10 h.
Band 03 (III.), Seite 11v
23.09.1800
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