Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [11433]

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1828
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Kalt, finster. Im Burgtheater „Minna von Barnhelm“, Carol[ine] Müller zum letzten Mal Franziska; ist mit 2500 fl. engagiert. Im Theater an der Wien „Tartarenschlacht“, Schauspiel in 4 Akten von Fetz; im Josephstädter Theater Alpensänger, „Waldmädchen“. Den Vormittag zu Hause. Schrieb dem Jean, schenkte ihm 125 fl. zum Ankauf des Hofgrundes und 75 fl. zum Bad für die Lotti. Mit Therese in den Prater, dann zur Kettenbrücke speisen. Nachmittags zum Koch gratulieren. Bauernfeld machte auf das 50jährige Künstlerleben ein schönes Gedicht, auch Sanenz eines, die Hruschka brachte ihm eine lila Tasse, Stegmayer ließ ihn als Abbé L’ Epée mit Scheilien (?) stikken. Abends bei Fanny, mit ihr, Schenk und Mellini Préférence. Bei Therese die Agnes, Woller.
Band 11 (XI.), Seite 102v
25.10.1828
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