Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [11411]

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1828
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Ein grauer Tag. Im Burgtheater „Gott erhalte !“, „Hans Sachs“, im Theater an der Wien „Schwarze Frau“, im Josephstädter Theater, „Gott erhalte !“, dramatische Szene, dann „Waldmädchen“. Die Kinder lernten bei Demmel und Raulino und speisten bei der Schwitzer. Fuhr früh in die Stadt, zur Fanny, fand die Sepherl sehr schwach und misslaunig, schaffte ihr ein Hähnl an, schenkte der schwarzen Nanni 1 fl. CM. Kaufte für Therese 14 Ellen olivengrünen Merinos, 25 fl., gab dazu 12 Ellen weißen Taffet. War bei Koch; lag. Fand bei den Stegmayer die Fanny Dornheim (?), speiste in der Kettenbrücke. War mit der Schenk in dem feuchten, neuen Quartier, abends mit beiden in die Kettenbrücke. Die 24 Trompeter von Ehz. Carl-Ulanen und Strauß mit Symphonien etc. unterhielten sehr angenehm. Wir soupierten im Saal, der Garten war auch beleuchtet. Um 9 h zu Hause; bei Therese waren die Weinmüller, Kugler.
Band 11 (XI.), Seite 100v
03.10.1828
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