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Ein angenehmer, heiterer Tag, nur kalt. Wir ließen etwas heizen. Im Burgtheater „Erbvertrag“, im Theater an der Wien „Meister Pilgram“, im Josephstädter Theater „Freund in der Not“, „Waldmädchen“. Früh mit Therese und Loisl in die Linienkapelle, dann arbeitete ich im Salettl, schrieb Kirchmayer wegen der Kinder, dass selbe samstags kommen sollen. Mit uns speisten Loisl, Marie, Reich, Lissl. Abends große Gesellschaft von mehr als 50 Personen. Grünfeld mit seinen Knaben spielten Violine und Gitarre, Visconti das chinesische und das Katzenkonzert. Lachner – welcher nach Hannover wünscht – lachte, so wie viele. Die Woller kam mit Lisette und Marie, Cserny, Reimannische, etc.
Band 11 (XI.), Seite 99v
21.09.1828
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