Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [11397]

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Veränderlich, kalt. Im Burgtheater, Theater an der Wien, Josephstädter Theater das Gestrige. Heute arbeitet der Maurer im Glashaus. Um 9 h in die Stadt, fand Stessel, Mayer, Petter von Preßburg. Sepherl ist zwar besser, muss aber noch liegen. Zur Fanny, zum Rotter, um Auskunft über Steinle-Holzmeisters Moralität zu geben; hält als Hauptmann um eine Pension an. In den Theseus-Tempel, Katakomben, über die Bastei zur Kettenbrücke speisen, fand Grössing vom Währinger Versorgungshaus. Mit der Schenk ins neue Quartier, teilte ein. Zur Schuster, fand eben die Kirchmayer. Die Kinder sind gesund, die Toni bekam Freitag am 12. ihre Regel. Sagte ihr, sie möchte selbe am 27. oder 28. herabsenden. Ins Burgtheater; nicht voll, nur der Schluss des 4. und das Ende befriedigten. Fand Bittner, er begegnete Fanny, machte ihr Avancen. Bei Therese Kreutzer, Schmirer, Fanny, Gruber, klagten über die Fieglmüller, welche die am Mittwoch nach Graz zum Bruder abgereiste Nettl so oft prügelt. Abends die Kugler.
Band 11 (XI.), Seite 99r
19.09.1828
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