Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [11381]

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1828
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Sehr feucht, Nebel, öfters ein kleiner Regen. Im Burgtheater „Heirat aus Vernunft“, „Ehrgeiz in der Küche“; „Schusterfeierabend“, im Theater an der Wien „Kindermord“, „Robinson“ im Theater an der Wien. Loisl kam absagen, dass die Pawlowsky nicht zum Essen kommt, weil sie zur Fürstin muss. Poelchau (?) von Berlin speiste mit der Fuxischen, Kridl da. Therese gab dem Professor ihr Bild und sang; dies freute mich sehr. Kreutzer besuchte mich; noch ist der Kontrakt nicht unterfertigt, soll beim Kaiser liegen; machen aber alle Anstalten, als ob die Sache schon entschieden wäre. Hoffmann verlangt Holbeins „Aloise“, ich antwortete gegen 600 fl.; ist dem Gallenberg viel zu viel; ich schrieb es dem Holbein. Zur Prüfung bei der Schwitzer, machte große Freude; sprach Salmi, Etzelt, den Stallmeister Herrmann. Abends Préférence mit der Kugler.
Band 11 (XI.), Seite 97v
03.09.1828
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