Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [11379]

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1828
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Trüb, sehr nass, gegen Mittag endlich heiter. Im Burgtheater „Aussteuer“, im Theater an der Wien und Josephstädter Theater das Gestrige. Den Vormittag im Salettl, nach langer Zeit speisten wir wieder einmal in der Hütte mit der Reich Nettl, Loisl. Nachmittags kam die Pawlowsky an, wehte schon von der Straße mit dem Tuche und nahm die Loisl zum Lamm mit. Kridl brachte die 3 Kanontafeln, sagte, dass Lussmann (?) – vermutlich auf des dummen Pfarrers Äußerung – will, dass Spiegel, Bilder, Sopha entfernt würden, nie mehr gespielt würde, dass Kelch, Messkleider etc. früher alles angeschafft und geweiht sei etc.. Ich antwortete Kridl, er solle das Ganze fallen lassen, mit dem auch Therese einverstanden ist. Abends Préférence mit Kugler. Rindfleisch 20 x
Band 11 (XI.), Seite 97v
01.09.1828
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