Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [11373]

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1828
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In der Nacht und am Tage Regen, windig; trauriger Sommer! Im Burgtheater „Mathilde“, „Hans am Scheideweg“, im Theater an der Wien „Das Turnier auf Drachenfels“, im Josephstädter Theater „Glück durch Unglück“, „Schiffbruch“. Therese leidet an Gichtschmerzen, mich quälen Schnupfen, Husten; bin ins Zimmer gebannt. Setzte das Gartenregister von 100 bis 113 fort. Konnte nicht im Turm speisen, mit Loisl im Korridor, dem Karl Müller, dessen Mutter am 21. im 69. Jahr an Bauchwassersucht starb, schenkte ich eine Kreuznadel, 3 fl.. Nach Tische in die Stadt, zu Fanny, zum August gratulieren; entschuldigte sein Nichtkommen, repariert sein Gewölbe. Carl Reimann wird am Donnerstag freigesprochen. Ins Theater an der Wien, leer, eine wahre Hundskomödie. An der Hofloge wurde eine Draperie von Wollsamt gestohlen; schlechter Diebstahl. Plauderte mit Mayer, Grillparzer, Caché.
Band 11 (XI.), Seite 97r
26.08.1828
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