Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [11355]

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1828
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Ein angenehmer Tag. Im Burgtheater „Taubstummer“, im Theater an der Wien „Ugolino“, im Josephstädter Theater das Gestrige. Früh in die Stadt, große Umsiedlung aus meinem Kabinette. Ich ließ meinen Schreib- und Optikkasten in mein Schlafzimmer transportieren und vom Maurer Joseph gleich die Türen vermauern. Birgfellner endete seine Arbeit, Pepi Reich half, meine Bücher im neuen Aufsatz zu ordnen. Die Tischler politierten. Wir aßen von der Kugel, gut, zahlte 3 fl. 40 x. Pepi hatte Spaß mit Volkert (?). Bei der Zacharias, beim Dr. Schmid wegen der infamen Klage des Nestroy um die 60 fl. CM, schilderte den Lügner Gronauer. Schmid schlug mir vor, ihm nur 40 fl zu zahlen. Um 6 h zu Haus. Am Abend kam Janele, nun bei Batthyány mit monatlich 90 fl., von der Gräfin jährlich 120 fl.
Band 11 (XI.), Seite 95r
08.08.1828
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