Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [11326]

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1828
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Wie gestern. Im Theater an der Wien „Optische Zimmerreise“. Früh besuchte ich die kränkliche Fußer, plauderten lange von Janschky Peter, seinen 3 Mädchen, 3 Knaben, seinem Vater, welcher 60 Pferde hält, schlecht spekuliert. Ich fand die zwei Mark; Joseph wurde Regierungsrat, und dirigierender Kriegsbuchhalter. Stullmüller kam mit der Hiobspost, der Graf ringe an der Kolik mit dem Tode, oder sei schon tot; schrecklicher Schlag ! Toni wird von Teplitz morgen erwartet. Fanny schickte mir 2 niedliche Beuteln. Swoboda vom Erlaer Rechen besuchte uns. Um 8 h kam Horstmann (?), er hörte von der Nany der Keglevics, der Graf bessere sich, aber Johann schrieb am 8., seit 16 Tagen liege der Graf wieder sehr krank, leide an Sand und Stein. Seine Kräfte nehmen sehr ab, es sei wenig Hoffnung.
Band 11 (XI.), Seite 92v
10.07.1828
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