Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [11295]

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1828
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Trotz des hohen Barometers am Vormittag Regen. Im Burgtheater „Ein treuer Diener“, im Theater an der Wien „Hass allen Weibern“, „Millionär“, Pantomime; im Josephstädter Theater „Schwarze Frau“. Ich schickte den Jaudl zum Klein, gab ihm ein Garten- und englisches Messer mit. Er schickte mir 12 schöne Pelargonien. Beim Frühstück erzählte uns Theodor die Funktion. Ich arbeitete und schrieb im Salettl der Jeanette. Mit uns speisten Theodor, Louise; nach Tische mit Louise über den Linienwall zum St. Marxer Kirchhof, sahen alle Monumente. Zurück außen herum, kein Fußteig, gingen 3 Stunden. Fanden Fux und Dini. Schrieb der Toni und schickte ihr zum Namenstag einen Guglhupf, einen Zwanziger und 1 fl.. Abends allein mit der Reimann, Illésy und Frau. Die Schmirer sprach zu der Reimann von der Zärtlichkeit des ekligen, geizigen Poller. Ich schrieb der Schmirer, dass ich jetzt keine Gelegenheit wisse, der Jeanette Geld zu senden; sie möge sich an Walcha (?) wenden.
Band 11 (XI.), Seite 89r
09.06.1828
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