Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [11281]

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1828
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Kalt, finster, öfters Regen, mittags wurde es heiter. Im Burgtheater „Bräutigam aus Mexico“, im Theater an der Wien „Falscher Virtuos“, im Leopoldstädter Theater „Sylphide“. Im Garten. Die Glaser putzen den Luster, Spiegel, Fenster. Am Vormittag arbeitete ich im Salettl, Mayer kam, regulierte Inventarien. Speisten allein im Zelte. Nachmittags brachte Stephanie von Carl einen Brief wegen Holbeins Oper „Aloyse“, worin Bedingnisse, welche ich nicht annahm, die Oper zurückverlangte. Außer Bratsch (?), welcher uns seine Frau aufführte, und einen Augenblick Schönfeld kam niemand; cosa rarissima. Schöner Mondabend.
Band 11 (XI.), Seite 87v
26.05.1828
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