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Heiter. Im Burgtheater „Manuskript“, Binder als Albertine, gefällt. Im Theater an der Wien „Gabriele“, mit der Herbst, „Policinello, tot und lebendig“. Jungmann kommt in die Totenkammer. Um 8 h kam Schmidt, las mir seinen Plan zur Pachtung des Kärntnertor-Theaters vor; gab ihm viele Notizen. Fanny zieht heute vollends in die Stadt. Dem Mohr gaben wir 7 ¼ Ellen Kammertuch mit blauen Blumen, 7 fl. Er mit Dräxler, Raulino, Schmidt, Agnes speisten mit uns. [Mit Schmidt] nach Tisch gleich in den Garten. Garten und Haus überraschten ihn ganz außerordentlich. Morgen hat er Privataudienz; er bittet um Duports Dotation von 50.000 fl., 12 Jahre Kontrakt, nur vier Mal in der Woche spielen, verminderte Preise. Mit den Kindern auf den Markt, kauften Haferln. Zur Fanny, ist ziemlich in Ordnung.
Band 11 (XI.), Seite 85v
06.05.1828
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