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Heiter, aber kalt. Im Burgtheater „Heirat aus Vernunft“, „Der rechte Weg“, Binder als Bäuerin; im Theater an der Wien zum 1. Mal „Flucht und Gefahr“, Schauspiel in 5 Akten. Pepi ist 11 Jahre alt; wir gaben ihr ein rot gestreiftes Kleid, Seidentüchel. Am Vormittag in Schallenbergs Antiken-Lizitation; er und Imhoff sind Erben. Ein seltener Schatz, auch viel Spielerei. Für Gallenberg schrieb ich Entwürfe zur Führung des Kärntnertor-Theaters. Der junge Kirchmayer kam, sein Vater kommt Mittwoch. Die Woller zahlte den Zins. Mittags mit den Kindern und Raulino, nach Tische in Fannys Quartier. Dann zur Institutssitzung; mit Hoyos waren nur 6, und wenig geschah. Suchte Gesellschaft; bei uns Payer und Frau von Eisenstadt, tranken mit Therese Kaffee; sie lud selbe für morgen in den Garten zum Speisen. Die Fux war mit den Kindern bei St. Peregrin und in Liechtensteins Garten. Um ½ 5 h stille Beisetzung der Reich. Bei uns Mark.
Band 11 (XI.), Seite 85r
03.05.1828
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