Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [11241]

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1828
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Wie gestern. Im Burgtheater „Treuer Diener“, im Kärntnertor-Theater und Theater an der Wien das Gestrige. Mit Therese wegen Sepherl, ihrer Keckheit, ihres vielen Zerbrechens, ihres vielen Aufschreibens Diskussion. Sie ist in das Mensch verliebt; jedes Wort verwundet sie. Am Vormittag kam die Schmirer, sagte, Poller wolle sein Haus verkaufen. Johann Jaudl kam nach 18 Tagen aus dem Spital, aß bei uns. Kridl mit Krieghammer speisten da. Jungmann ist sehr schlecht, sehnt sich nach Auflösung. Nachmittags zum Kanzler wegen Sitz zum Balett „Jerusalem“; hörte, Schmidt bewerbe sich um das Kärntnertor-Theater; der Geizhals ! Zu Corra, in Gesellschaft, Bänder für die Kinder kaufen, zum Haymerle (?). Keller, Mukerl mit Frau, Schindler kam von Pest, erzählte, die Rohlfs habe als Jeanne d’Arc nicht gefallen, war am Ende ganz erschöpft; ist eigensinnig. Ins Burgtheater auf 2 Akte, ins Kärntnertor-Theater; leer. Fand den Grafen und Lebel; ins Bierhaus.
Band 11 (XI.), Seite 82v
16.04.1828
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