Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [11212]

11212
1828
3
18
Regen. Im Burgtheater „Launen des Zufalls“, „Koch und Sekretär“, im Kärntnertor-Theater „2 Worte“, „Ottavio Pinelli“, im Theater an der Wien „Harlekin Weiberfeind“. Am Vormittag sprach ich mit Lembert, wegen Holbeins „Aloysia“. Die Elsler brachten von Neapel schöne Billetts. Viele kamen, zeigte allen meine schönen Bilder. Mittags bei der Hruschka Rehschlögel; von ihr Tasse mit Landschaften, Kugelbarometer, Senf. Zu Haus, zum Begräbnis des Weinmüller, feierlich; nur wenige von der Kapelle, niemand vom Theater erschienen. Er war nicht geliebt. Staudenheimer ließ ihn öffnen; in der Galle hatte er 3 Steine, die Leber wog 12 Pfund. Die Weinmüller kam herauf. Therese bessert sich sehr. Abends ins Burgtheater, leer. Bei Therese nach langer Zeit die Assen, brachte Bonbons.
Band 11 (XI.), Seite 79v
18.03.1828
Copyright © 2025 Heraldisch-Genealogische Gesellschaft "ADLER", Wien. All Rights Reserved. Austria-1095 Wien, Postfach 7, Universitätsstraße 6/9b