Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [11185]

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1828
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Aschermittwoch; Nebel, 6 Grad. Kridl speiste mit uns, Schwarzer sollte kommen. Nach 2 Jahren und im 17. Jahr die erste Optik. Neu die Gartenpartie mit der Kettenbrücke vom Schießl und Raulino. Reich überraschte mich mit einem Mädchen, welche einen Knicks macht und mit dem Kopf nickt. Joh[ann] Luder (?) wünscht die Optik zu kaufen; habe selben mit den Hoffmannischen geladen. Pfarrer Hiller, die 2 Markischen – die Latour ist sehr krank – Toni beim Fechner, Luder (?) mit Sohn, Hoffmann, sie mit Ferdinand, Cserny (?) mit Kathi Pommer (?), Turrnovsky (?) mit Erzieher, Dini mit Krauth (?), Strawen (?), Vater Reich, Pepi, Georg, Werner, Hruschka, Elsler Nettl mit Therese und Joseph, Theodora Rohlfs, Hochsinger; Emanuel spielte Pianoforte und Phisharmonika, vortrefflich. Viele der Geladenen blieben ohne Absage weg. Vor Beginn wurde alles mit Kaffee bedient, nachher blieben 10 auf Würstel, Kamp, Guglhupf.
Band 11 (XI.), Seite 76v
20.02.1828
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