Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [11154]

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1828
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Die Kälte lässt nach, abends Regen. Im Burgtheater „Erbvertrag“, im Kärntnertor-Theater „Italiana“, Tamburini als Bassa, im Theater an der Wien „Höhle Soncha“. Früh schrieb ich dem Grafen, dann kam Kirchmayer mit Sohn von Königstetten. Sprach mit ihm über alles lang und umständlich, und beschloss, ihm Toni und Pepi im Mai zu geben. Bedung jährlich 800 fl., für den Lehrer für Klavier 4 fl.. Schrieb und kündete zugleich der Schwitzer, dann dass ich bis 1. Mai die 2 Lose haben müsse. Therese ist besser, aber schwach; blieb lange im Bette. Ich putzte mich mit den 2 neuen Röcken, ging auf den Graben, Kohlmarkt, fuhr in der Hruschka Gesellschaft in den Prater. Mittags allein. Nachmittags hielten Therese und ich Revision der Kleider und Wäsche der Kinder. Später zur Hruschka, fand Honegger; wie staunte ich ! Blieb in Gesellschaft, spielte dann mit Therese.
Band 11 (XI.), Seite 73v
20.01.1828
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