Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [11152]

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1828
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Strenge Kälte, 12 Grad; die Barometer nie so hoch. Im Burgtheater neu besetzt „Fiesko“, Löwe machte nicht so viel, wie Wilhelmi als Verrina; Hruschka Imperiali. Im Kärntnertor-Theater 1 Akt „Johann von Paris“, Beils von Hamburg, dann „Blaubart“; im Theater an der Wien das Gestrige. Den Vormittag zu Hause, schrieb, tröstete Jean wegen dem Diebstahl, schenkte ihm einen blauen Mantel und Frack. Die Eder (?) speiste zum ersten Mal da. Nachmittags fuhr ich mit Therese in den Prater, zum Corra, suchte Gesellschaft. Fand zu Hause die Ball und Werner, Hoffmann mit Ferdinand; er deklamierte den „Hagestolz“ und „Hahnenschlag“ recht brav für seine Jahre. Spielte eine Stunde Préférence, verlor 1fl.18 x. Bei Therese war die Schwitzer Therese, wollte mit mir reden.
Band 11 (XI.), Seite 73v
18.01.1828
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