Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [11151]

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1828
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Strenge Kälte und Wind, 12 Grad. Im Burgtheater „Epigramm“, im Kärntnertor-Theater „Barbiere“, im Theater an der Wien das Gestrige. Vormittags kam Poller, erzählte mir, die Kirchmayer wäre dagewesen, hätte keine Lust Mädchen zu nehmen; er schrieb an ihn, kommt aber am 20. mit seinem Sohn selbst. Er hat 12 Knaben, nur 4 Mädchen. Der Ort ist 4 Stunden von hier, nahe bei Tulln; gehört dem Bellegarde. Vormittags zu Dehne, sein Geburtstag; sprachen von dem Schuft Walnefer; kam mit Koch zusammen, zeigte mir des Kinsky Plan. Er, Frau, Assen und viele andere waren auf dem Ball. Mit uns speiste Werner. Nachmittags brachte ich dem Jungmann mein Testament zu lesen, plauderte mit Mollo. Mein Bruder schrieb, dass ihm am 8. in Landskron eine Kiste mit Waren gestohlen wurde.
Band 11 (XI.), Seite 73r
17.01.1828
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