Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [11063]

11063
1827
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Ein finsterer Tag, nach Mittag Regen. Im Burgtheater „Hans Sachs“, im Kärntnertor-Theater Maurer und Compagnons wie am Freitag, dann „Blaubart“. Im Theater an der Wien „Ein Uhr“. Den Vormittag zu Hause. Die Fux holte Toni und Pepi ab; sie speisen bei ihr. Nachmittags mit ihnen ins Kloster zur Mutter Marianne. Mit uns speisten die Ball und Seitz Klarl. Nachmittags ging ich zur Donau, zum Schenk, lachten über Mellini, welcher Schießls Amour mit seinem 22jährigen Mensch sehr komisch vortrug. Welch ein Los bereitet sich dieser decrepide Mann ! Wie lächerlich macht er sich !. Später kamen Muth und Fanny, welche beim Jean speisten. Ich ging ins Kärntnertor-Theater. Maurer und Compagnons spielten das Concertando meisterhaft, man stürmte; dann mit Therese Domino.
Band 11 (XI.), Seite 65r
21.10.1827
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