Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [11049]

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1827
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Ein Herbsttag. Im Burgtheater „Toni“, „Brandschatzung“, im Kärntnertor-Theater „Zauberflöte“, elende Besetzung; im Theater an der Wien „Moisasurs Zaub[erfluch]“. Im Garten, Therese blieb im Bett bis Mittag. Vormittags zu den Paulanern. Deinhardstein begegnete und erzählte, dass die Anschütz fausse couche gemacht habe, die so vortrefflich die Goldschmiedstochter Kunigunde in „Hans Sachs“ gespielt habe; dass er zur Direktion gehe, um selbe der Korn zu geben. Unsere Gäste Marie, Raulino, Gned, Rathmayer mit Pepi; ihm schenkten wir einen Beutel, dem Pepi ein Staberl; Müller blieb weg. Nachmittags Schwitzer Therese mit Anhang, Reimann, Stegmayer mit 2 Polen u. a. m.. Die Männer und Olivier blieben bis 8 h, deklamierten manches.
Band 11 (XI.), Seite 64r
07.10.1827
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