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Sturm und Regengüsse dauern fort, kalt. Im Burgtheater „Sophie van Daalen“, im Kärntnertor-Theater „Zum Goldenen Löwen“, im Theater an der Wien das Gestrige. Um 8 h führte ich die Kinder zur Schwitzer, fuhr zum Smetazko, sah um 10 h dem Severin Jaroszynski das Todesurteil vorlesen, denn hören konnte man nicht, das Gedränge und der Lärm waren allzu stark. Den Vormittag zu Hause, ordnete manches, übernahm von Hartinger die gefasste Kokosschale vom Iden, 30 fl., Fassung 40 fl.; viel Geld, aber außerordentlich schön. Beim August gab ich ein Billett ab. Die Pawlowski von Eisenstadt führte mir ihre Schwester Louise auf, welche sie morgen mit in den Garten bringt. Zum Speisen in den Garten, Kridl war da, gegen Abend spielten wir bis 8 h Préférence. Trauttmannsdorffs Tod, Tod der Schießl Marie.
Band 11 (XI.), Seite 59v
27.08.1827
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