Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [10947]

10947
1827
6
27
Veränderlich, nach Mittag srürmte es, regnete etwas. Im Burgtheater „Quälgeister“, im Kärntnertor-Theater „Semiramide“, im Josephstädter Theater „Feodora“, „Harlekin Deserteur“. Lethenyeys Lizitation; ging hinaus, traf den Neffen Antics. Goldmann lizitierte für mich „Wilhelm Tell“ von Kopetzky (?), 12 fl., „Adam und Eva“, 20 fl.; kaufte 6 Gilets, eines schenkte ich dem Seiner (?), eines dem Hausmeister, eines dem Theodor. Ich schrieb dem Payer, schickte ihm 82 fl. 7x für die Leiche, ihm Gartennadel, 5 fl., ihr Ohrringe mit Rubin, 18 fl.; verlangte die Knopfperlen für die Lotti, dann die 6 Ess- und 6 Kaffeelöffel. Ich aß mit Theodor und Sprenger im Zelte. Gegen Abend hing die Brücke; der geschickte Maschinist Johann Lang von Tübingen half mit; ich der erste hinüber. Abends zum Wolfen, Schleifmühl, fand Gesellschaft, Bernhard (?). Bei Therese aß Kridl.
Band 11 (XI.), Seite 53v
27.06.1827
Copyright © 2025 Heraldisch-Genealogische Gesellschaft "ADLER", Wien. All Rights Reserved. Austria-1095 Wien, Postfach 7, Universitätsstraße 6/9b